Dienstag, 3. November 2015

Jetzt muss mal ein Porsche her.


Gebrauchter als gebraucht

Da sich das mit dem Eagle-Projektstart noch weiter hinauszögern wird, musste ein Zwischenprojekt her. Das ideale Objekt wurde tatsächlich gefunden. Ein Boxster der ersten Stunde, spartanische Ausstattung und geprüft, doch ordentlich verlebt. Dadurch liess sich der Preis ordentlich drücken, wusste der Händler doch nicht, dass das Wägelchen gar nicht auf Hochglanz hergerichtet werden soll.

Jaja, Frauenporsche und so… Doch wird hier das Östrogen erst mal abgeschliffen und durch Testosteron ersetzt. Das wird schon.

Das Verdeck an zwei Stellen aufgeschlitzt, der Verdeckantrieb unbrauchbar, rundum verbeult und zerkratzt, ein Radlauf mit Roststelle, die Ledersitze schäbig.

Genau richtig, um lieblos zu reparieren und mal irgendwie Farbe aufzurollen, Flicken im Verdeck zu haben. Schliesslich soll er „used“ aussehen. Wir trimmen ihn, ähnlich wie die Speedster in den Fünzigern, auf Carrera Panamericana-Teilnehmer. Graublau mit handgemalten Beschriftungen, ein paar Werbeklebern, pin ups, Monza-Tankdeckel und solch Zeugs. Wir sind selber gespannt, wie es uns gelingen wird.

Der Verdeckantrieb wurde gleich mal ausgebaut und entsorgt, die Airbags müssen auch noch weichen, die Verkleidungen der Gepäckabteile sind schon in der Müllverbrennung. Natürlich ist da auch kein unnötiger Ballast in Form von Klima, elektrischen Sitzen und dergleichen. Die Lichter haben auch noch kein Klarglas. Gab‘s ja nicht in den Fünfzigern.

 
 



Markus und Silvia



Gebrauchter als gebraucht

Fortsetzung 1

 Das tapfere Schneiderlein hat sich mal ans aufgeschlitzte Verdeck gemacht. Sieht doch gut aus, so ein Flick in der Kappe. Natürlich ist da von innen auch ein Fetzen eingeklebt, damit es nicht auf das Schneiderlein tropft während einer Fahrt durch die Naturdusche.

 
 


Mittlerweile ist die Grundierung auch schon auf den sichtbaren Teilen. Die Farbe folgt am kommenden Wochenende. Natürlich schön mit Pinsel und Rollen aufgetragen, nicht gespritzt. Damit es nicht so geleckt aussieht. Petrus macht schliesslich auch Mitte November noch mit und spendet die nötige Wärme, um es noch was werden zu lassen.

 


Sollte das Ganze tatsächlich zügig aushärten, dürfte die Kiste bis Ende kommender Woche bereits wieder fahrbar aussehen. Dann ist noch die Kriegsbemalung an der Reihe. Noch wissen wir nicht genau, in welche Richtung es letztlich gehen soll. Einfach übel genug, damit sich die Markenfans die Haare raufen. Das wird schon.


Markus und Silvia

Fortsetzung 2


Gebrauchter als gebraucht

Noch ‘ne Fortsetzung

 Es geht zügig vorwärts. Blaugrau soll es sein. Je nach Lichtspiel veräppelt jedoch diese Farbe das Auge und wechselt von hellblau zu dunkelgrau. Je nu, zusammen mit den handbemalten Schriften macht es sich doch gar nicht so übel.




 



 

 

Noch gibt es einige Details. Alle, die sich mit Details auskennen, wissen auch um das Phänomen, wieviel mehr Zeit das immer braucht. Dennoch, es wird immer mehr die schäbige Karre, die es werden soll.

  
Markus und Silvia

 
Fortsetzung 3


Gebrauchter als gebraucht

Isch abe fertig

So ist es nun soweit mal getan. Klar, es sind noch ein paar Ideen im Köcher, doch die müssen jetzt erst mal warten. Fahren geht ja auch so schon mal.

Es gab noch einen Akzent über die ganze Länge und neue Wimpern über die Augen. Nun sammeln wir noch geeignete Aufkleber. Viel gibt’s aber nicht mehr.




 
 
 



 

 

 

 

Markus und Silvia

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